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Comics im Oktober 1

Der Oktober ist zur Hälfte vorbei, Zeit euch von den Comics zu erzählen, die ich diesen Monat gelesen habe. Bis heute sind es nur englischsprachige Titel. In der zweiten Monatshälfte kommen ganz sicher noch einige andere hinzu, da lauert auch noch so einiges von deutschen Verlagen auf meinem SUC (Stapel ungelesener Comics).

Faith #2 und #3

Faith #2 und #3 (Valiant Comics)

Im Juli 2016 durfte die aus „Harbinger“ bekannte Superheldin Faith bei Valiant mit ihrer eigenen fortlaufenden Serie starten. Die Serie ist kurzweilig, mit guten Ideen gespickt und ich mag sie unter anderem weil sie mir die Gelegenheit gibt, die Entwicklung einer „jungen“ Superheldin mitzuerleben, die sich selbst erst noch in ihrem Metier zurechtfinden muss.

So begegnet Faith im zweiten Heft („The Greatest Enemy“) ihrem ersten Erzfeind oder besser gesagt, demjenigen, der gerne ihr Erzfeind wäre.

Label für die Aktion "Auch für Comic-Einsteiger". Text in Sprechblase: Auch für Comic-Einsteiger. In einer kleinen Sprechblase innen dann: Eine Initiative von Booknapping.de Hinzu kommt, dass Faith ein echter Nerd ist, der mit Freunden Rollenspiele spielt und sich gerne auch in Cosplay-Gewandung schmeißt, um auf eine Comic-Con zu gehen. In Faith #3 („The Long Con Part One“) ist eine Con der Schauplatz, was so richtig Spaß macht. Ich freue mich auf Heft #4, das noch diesen Monat erscheint.

The Adventures of Archer and Armstrong Vol. 1

The Adventures of Archer and Armstrong Vol. 1 (Valiant Comics)

Meine erste Begegnung mit den zwei irren Jungs, auf die ich durch die neu gestartete Serie „Faith“ gekommen bin. Denn schließlich ist (oder war?) Archer ihr Freund. „In the Bag“ versammelt die Hefte 1 bis 4 der Serie und erzählt eine abgeschlossene Story. Das Duo taucht in die Abgründe von Armstrongs unendlichem Beutel ab. Der hedonistische Unsterbliche Armstrong wollte eigentlich nur auf die Suche nach einer ganz besonderen Flasche Hochprozentigem gehen, hat dabei aber nicht mit einem extrem verärgerten Gott gerechnet, den er vor sehr sehr sehr langer Zeit in den Beutel gesperrt und schließlich vergessen hatte …

Eine rasante Reise durch einen Beutel, der voller Zeugs und Viecher ist. Lustig, klamaukig und actionreich. Nicht ganz mein Geschmack, mir wurde da zu viel gelallt und die Zeichnungen waren mir zu durcheinander und wirr. Was ich aber super fand, ist die Gewohnheit der Künstler Seiten immer wieder in viele kleine Panels aufzuteilen, die dann aber wiederum ein großes Bild ergeben. Der zweite Blick lohnt sich da sehr. Ich werde weiter dran bleiben und habe den zweiten Sammelband schon vorbestellt. Entweder wird das dann mein Einstieg in die Serie oder mein letzter A&A-Kauf.

Black Hammer #2 und #3 Black Hammer #2 und #3 (Dark Horse)

Im Juli 2016 neu gestartete Serie über ein Superhelden-Team, das im Golden Age eine wichtige Rolle auf der Erde gespielt hat, heute aber an einen Ort verbannt ist, der ihnen keine Chancen lässt: eine Farm in einem kleinen Dorf!

Jedes der zwei Hefte widmet sich einem der „Helden“ im Exil. „The Curse of Zafram“ (#2) fokussiert sich auf das Mädchen Golden Gail, die aus ihrer magischen Kindergestalt nicht mehr rauskommt, da ihre Magie an diesem Ort nicht wirkt. Die 55-jährige geht daher immer wieder durch ihre ganz eigene tägliche Hölle. Im Schulbus. In der Schule. Im Dorf. Die Story kommt hier nur wenig voran, dafür ist es spannend, Golden Gails Entstehungsgeschichte zu verfolgen. Ihre Verzweiflung bestimmte hier die Wirkung des Heftes auf mich.

„The Warlord of Mars“ (#3) widmet sich Barbalien, dem Marsianer, der sein Äußeres verändern kann. Im Exil kommt er daher einigermaßen zurecht, aber er ist zurückhaltend im Kontakt mit anderen. Auch hier ist es spannend mehr über Barbaliens Herkunft und seine Persönlichkeit zu erfahren. Außerdem liebe ich es, wie Golden Gail den großen Kerl Barbie nennt!

Nachdenklich wie Barbalien selbst ist die Stimmung in diesem Heft, die Gesamtstory kommt außerdem weiter. Die enthaltenen Zeitsprünge und Ortswechsel führen zwar nicht zu einer höheren Geschwindigkeit, machen aber sehr neugierig auf die weitere Entwicklung.

Super Serie mit hervorragendem Artwork und viel Retrodesign! Ich bleibe auf jeden Fall dran, gebe mich aber mit dem regulären Cover zufrieden. Sehr gut gefallen mir auch die Sketch-Seiten, die in jedem Heft enthalten sind und auf denen Dean Ormston Einblicke in Details seiner Arbeit gibt.


Und hier geht zur zweiten Hälfte des Oktobers.

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